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Frédéric Chopin  (1810–1849)

Leben zwischen zwei Welten

Frédéric Chopin wurde am 1. März 1810 in Żelazowa Wola geboren, einem kleinen Dorf westlich von Warschau, das damals noch zum Herzogtum Warschau gehörte. Sein Vater Nicolas Chopin (1771–1844), ein aus Lothringen stammender Emigrant, war Französischlehrer am Warschauer Lyzeum. Die Mutter, Justyna Krzyżanowska (1782–1861), entstammte einem verarmten polnischen Landadelsgeschlecht. In diesem Haus, wo die französische Sprache ebenso gepflegt wurde wie die polnische Kultur, wuchs der junge Chopin mit einem feinen Gefühl für Sprache, Musik und nationale Identität auf.

Schon als Kind galt er als musikalisches Wunderkind. Mit fünf Jahren begann er zu komponieren, mit sieben trat er öffentlich auf, und mit acht spielte er in Warschau vor einer begeisterten Gesellschaft. Früh wurde ihm nachgesagt, er sei der „kleine Mozart“ aus Polen – doch Chopin selbst war keine Bühnenerscheinung. Er hasste das Brillante, das Laute, das auf Wirkung bedachte. Was er suchte, war Ausdruck, Tiefe, Stille.

Zwischen 1826 und 1829 studierte er am Warschauer Konservatorium bei Józef Elsner (1769–1854), einem geachteten Komponisten deutscher Herkunft. Dieser erkannte Chopins außerordentliche Begabung früh und beschrieb ihn später mit den Worten: „Chopin – ein musikalisches Genie.“ Bereits in dieser Phase entstanden frühe Meisterwerke wie das Rondo à la Krakowiak oder das Klavierkonzert in f-Moll, das von seiner Verbindung zur polnischen Tanzmusik ebenso zeugt wie von seiner hoch entwickelten klavieristischen Sprache.

1830, im Alter von nur 20 Jahren, verließ Chopin seine Heimat Polen. Es war keine Flucht, aber ein Abschied auf unbestimmte Zeit. Kurz darauf brach in Warschau der Novemberaufstand gegen die russische Fremdherrschaft aus – ein Schock, der Chopin tief traf. Fortan lebte er im Exil. Zuerst Wien, dann München, schließlich Paris – hier ließ er sich nieder und wurde bald zum gefeierten Mittelpunkt der musikalischen Salons. Polen aber blieb sein innerer Bezugspunkt – in den Mazurken, Polonaisen und in seiner Haltung als exilierter Patriot.

Paris war in den 1830er Jahren das Zentrum europäischer Kunst und Literatur. Chopin begegnete Franz Liszt (1811–1886), Hector Berlioz (1803–1869), Eugène Delacroix (1798–1863), Heinrich Heine (1797–1856), aber auch Pauline Viardot (1821–1910) und Frédéric Kalkbrenner (1785–1849). Er wurde verehrt, aber blieb distanziert – nicht aus Arroganz, sondern aus Zurückhaltung. Öffentliche Konzerte mied er, seine Musik war für die Stille des Salons bestimmt, nicht für den lärmenden Applaus der Konzertsäle.

Berühmt wurde er als Lehrer und Interpret, vor allem aber durch seine Kompositionen. Fast ausschließlich für Klavier – in einer Zeit, in der die große Sinfonik dominierte. Seine Werke verbanden polnische Tanzformen mit französischer Eleganz, italienischer Kantabilität und einer bis dahin ungehörten Klangsprache. Werke wie die Nocturnes, Balladen, Etüden, Préludes und Scherzi machten ihn unsterblich. Auch wenn Chopin nie eine eigene Schule begründete, so veränderte er das Klavierdenken Europas – leise, aber unwiderruflich.

Privat war Chopin ein komplexer Mensch. Schüchtern, ironisch, von zarter Konstitution, stets kränklich. Eine Tuberkulose begleitete ihn jahrzehntelang. 1837 lernte er die Schriftstellerin George Sand (eigentlich: Amantine Lucile Aurore Dupin, 1804–1876) kennen – eine Frau von starkem Willen und intellektuellem Feuer. Die Beziehung hielt fast neun Jahre, darunter zwei Winter auf Mallorca, die zu seinen produktivsten Zeiten gehörten – dort entstanden u. a. die 24 Préludes op. 28. Doch die Verbindung zerbrach an Spannungen, am Eigensinn beider, an Krankheit und Einsamkeit.

Nach der Trennung verfiel Chopins Gesundheit rasch. Öffentliche Auftritte wurden seltener. 1848 unternahm er eine letzte Konzertreise nach London und Schottland, doch die Anstrengung überstieg seine Kräfte. Im Herbst 1849 kehrte er nach Paris zurück, schwer gezeichnet. Am 17. Oktober 1849 starb Frédéric Chopin in seiner Pariser Wohnung in der Place Vendôme Nr. 12 – im Beisein einiger Freunde und seiner treuen Schwester Ludwika, die aus Warschau angereist war.

Er wurde auf dem Cimetière du Père-Lachaise beigesetzt, sein Herz aber – dem Wunsch entsprechend – in einer Urne nach Warschau überführt. Es ruht bis heute in einer Säule der Heiligkreuzkirche. Ein Symbol für das zerrissene Leben eines Mannes zwischen zwei Welten: Polen und Frankreich, Öffentlichkeit und Innerlichkeit, Leben und Tod.

Chopins Musik bleibt ein Ort, an dem das Unaussprechliche seinen Klang findet. Sie ist nie effekthascherisch, nie sentimental, sondern voller Würde, Schwermut, Stolz und Schönheit. Seine Werke sprechen bis heute – leise, aber unwiderstehlich – zu jenen, die bereit sind, wirklich zuzuhören.

Wann wurde Fryderyk Chopin geboren?

 

Die Frage nach Fryderyk Chopins (1810–1849) genauem Geburtsdatum hat die Musikwissenschaft seit über 150 Jahren beschäftigt. Obwohl der Komponist zu den bedeutendsten Gestalten der europäischen Romantik gehört, ist das Datum seiner Geburt nicht eindeutig überliefert. Zwei verschiedene Angaben stehen nebeneinander: der 22. Februar und der 1. März 1810.

 

Lange Zeit galt der 22. Februar als Chopins Geburtstag. Dieses Datum wurde von seinem Vater Nicolas Chopin (1771–1844) genannt und erscheint auch in mehreren Dokumenten, die Fryderyk selbst später in Paris unterzeichnete. Auf frühen polnischen Gedenktafeln, in Briefen und Biografien findet sich dieselbe Angabe. Warum ausgerechnet dieses Datum verwendet wurde, lässt sich heute nicht mit Sicherheit feststellen – es könnte sich um einen familiären Erinnerungsirrtum, eine symbolische Wahl oder schlicht um eine gedankliche Konvention innerhalb der Familie gehandelt haben.

 

Die entscheidende Quelle, die diese lange Diskussion auf ein dokumentarisch gesichertes Fundament stellte, ist der Eintrag im Taufregister der Pfarrkirche St. Rochus und Johannes des Täufers in Brochów, zu deren Pfarrei Chopins Geburtsort Żelazowa Wola gehörte. Diese Taufe wurde dort am 23. April 1810 vollzogen, also rund sieben Wochen nach der Geburt. Der lateinische Originaleintrag lautet vollständig:

 

Anno Domini millesimo octingentesimo decimo, die vigesima tertia mensis Aprilis, ego qui supra baptizavi infantem nomine Fridericum Franciscum, natum die prima mensis Martii hujus anni, filium legitimum Nicolai Choppen, natione Galli, et Justinae de Krzyżanowska, conjugum, ex villa Żelazowa Wola paroeciae tute nostrae. Patrini fuere: Franciscus Grembowski, praefectus hortorum, et Anna Skarbek, uxor Josephi Skarbek, possessores terras.

 

Die Übersetzung lautet:

„Im Jahre des Herrn 1810, am dreiundzwanzigsten Tag des Monats April, habe ich, der Unterzeichnete, ein Kind mit dem Namen Fridericus Franciscus getauft, geboren am ersten Tag des Monats März dieses Jahres, ehelicher Sohn von Nicolaus Choppen, gebürtig aus Frankreich, und Justina Krzyżanowska, Eheleute, wohnhaft in Żelazowa Wola, Pfarrei unserer Kirche. Taufzeugen waren Franciscus Grembowski, Gartenverwalter, und Anna Skarbek, Ehefrau des Joseph Skarbek, Grundbesitzer.“

 

Der zentrale Ausdruck "natum die prima mensis Martii hujus anni" ("geboren am ersten Tag des Monats März dieses Jahres") lässt keinen Zweifel: Der Priester hat das Datum der Geburt klar und unmissverständlich als 1. März 1810 angegeben. Da der Eintrag nur wenige Wochen nach dem tatsächlichen Ereignis erfolgte und alle Namen der Eltern und Zeugen präzise nennt, gilt er heute als die verlässlichste Quelle für Chopins Geburtsdatum.

 

Der originale Taufregistereintrag Fryderyk Chopins, wie er im Kirchenbuch der Pfarrkirche St. Rochus und Johannes des Täufers in Brochów (Pfarrei Brochów, Diözese Płock) überliefert ist:

 

 

 

 

 

Gleichwohl bleibt der 22. Februar in der Chopin-Tradition präsent. Nicolas Chopin schrieb dieses Datum später eigenhändig in mehrere französische Formulare, und auch Fryderyk selbst soll es gelegentlich verwendet haben. Manche Forscher vermuten, dass die Familie das Datum der Namenswahl oder Haussegnung vermerkt haben könnte, das im häuslichen Kreis gefeiert wurde. Doch der kirchliche Taufbucheintrag aus Brochów besitzt eine höhere dokumentarische Autorität, sodass sich heute nahezu alle seriösen Biografien auf den 1. März 1810 berufen.

 

Interessanterweise spiegelt dieser kleine Widerspruch das Bild des Komponisten selbst: ein Mann zwischen zwei Welten, polnisch und französisch, zwischen öffentlicher Legende und innerer Wahrheit. So bleibt selbst in der nüchternen Frage seines Geburtsdatums ein Hauch romantischen Geheimnisses – ganz im Geist des Künstlers, der Musik in Poesie verwandelte.

 

Quellen und Literatur

 

Archiwum Diecezjalne w Płocku

Signatur: Księgi metrykalne parafii Brochów, rok 1810

Eintrag vom 23 April 1810, Seite XXV, Nr. 2 ("Aprilis 23").

 

Barbara Smoleńska-Zielińska – Fryderyk Chopin i jego muzyka – Warszawa 1995

 

Tadeusz A. Zieliński – Chopin. Sein Leben, sein Werk, seine Zeit – Bergisch Gladbach 1990

 

Alan Walker – Fryderyk Chopin. A Life and Times – Picador New York 2018

 

Nicolas Slonimsky – Chopiniana. Some Materials for a Biography – in Music & Letters (1948) JSTOR 739924

Frédéric Chopin – eine verborgene Liebe

 

Zensur, Briefe und die verdrängte Wahrheit eines Nationalhelden

 

Frédéric Chopin (1810–1849) gehört zu jenen Künstlern, die in ihrer Heimat mythische Züge angenommen haben. In Polen gilt er bis heute als Verkörperung der reinen, katholisch-patriotischen polnischen Seele, als Märtyrer der Heimatlosigkeit und Poet am Klavier. Dieses idealisiertes Bild entstand im 19. Jahrhundert und prägte sich durch Schulbücher, Kirche und Denkmalpflege tief ins kulturelle Gedächtnis ein. Dabei wurde eine Dimension von Chopins Persönlichkeit systematisch verdrängt – seine leidenschaftliche Zuneigung zu Männern.

 

Zwischen Freundschaft und Liebe

 

Schon die frühen Briefe an Tytus Woyciechowski (1808–1879) zeugen von einer emotionalen Intensität, die sich nicht mehr in die Konventionen männlicher Freundschaft einordnen lässt. Sie entstanden 1829–1831, in der Zeit von Chopins ersten Konzerten und seinem Aufbruch nach Wien. Die Anrede formuliert sich in einer zärtlichen Sprache:

 

„Najdroższy Tyciu!“ („Mein liebster Tyciu!“)

„Najdroższe życie moje!“ („Mein allerliebstes Leben!“)

„Tylko Ty jeden wiesz, jak Cię kocham.“ („Nur Du allein weißt, wie ich Dich liebe.“)

 

Und weiter:

 

„Zawsze noszę przy sobie Twoje listy i jaka to radość dla mnie, wyjąć je i przekonać się, że mnie kochasz.“

(„Ich trage stets Deine Briefe bei mir und welch Freude ist es, sie hervorzuholen und mich zu vergewissern, dass Du mich liebst.“)

 

Solche Sätze lassen an romantische Liebeserklärungen denken und nicht an platonische Freundschaft. Der berühmteste Brief vom 3. Oktober 1829 enthält die Worte:

 

„You don’t like being kissed. Please allow me to do so today. You have to pay for the dirty dream I had about you last night.“

(„Du lässt Dich nicht gern küssen. Erlaube es mir heute. Du musst für den unanständigen Traum bezahlen, den ich vergangene Nacht von Dir hatte.“)

 

Die Originale dieser Briefe befinden sich in der Biblioteka Narodowa und im Narodowy Instytut Fryderyka Chopina (Warschau). In der SRF-Dokumentation sind auf Reproduktionen dieser Briefe rote und graue Markierungen zu sehen – nachträgliche Annotationen, die von Moritz Weber zur Verdeutlichung der zensierten Passagen hinzugefügt wurden. Sie zeigen, wo spätere Herausgeber emotionale oder körperliche Bezüge gestrichen hatten.

 

Das unveränderte Originalautograph ist über die digitale Sammlung des NIFC zugänglich:

 

https://chopin.nifc.pl/en/chopin/list/675_to-tytus-woyciechowski-in-poturzyn?utm_source=chatgpt.com

 

Moritz Weber (* 1976) – ein Schweizer Musikjournalist und Pianist, u.a. tätig bei SRF Kultur, und bekannt für seine Forschung zu Frédéric Chopins Briefen, der die Autographen im Original gesehen hat, erklärte im SRF-Interview (16. 11. 2020):

 

„Auf manchen Originalseiten sieht man rote Striche – und es sind ausgerechnet die Sätze, in denen Chopin von Umarmung und Küssen spricht. Das war den späteren Herausgebern zu viel Gefühl für einen Nationalhelden.“

 

Der Brief an Jan Matuszyński (1808–1842)

 

Von gleicher Intensität ist der Brief an den Arzt Jan Matuszyński, einen Freund aus Schultagen und späteren Mitbewohner in Paris:

 

„Ale nie tylko dla mego anioła pokoju, bo jak go kocham, (…)

Czy nie chorowano? Przypuściłbym łatwo coś podobnego na takim czułym stworzeniu. (…)

Uspokój, powiedz, że póki sił starczy… że do śmierci… że po śmierci jeszcze mój popiół będzie się słał pod nogi.“

 

(„Aber nicht nur wegen meines Friedensengels, denn, wie liebe ich ihn … Beruhige dich, sag, dass, solange die Kräfte reichen, bis zum Tod, nach dem Tod noch meine Asche unter seine Füße gestreut werde.“)

 

In den Ausgaben Sydows (1953) und Scharlitts (1911) wurde dies heteronormativ verändert: aus „ihn“ wurde „sie“. Weber und Frick dokumentierten die falschen Pronomen mit roten Korrekturen in den Übersetzungsexemplaren (NIFC 2016).

 

Das System der Zensur

 

Die Editionsgeschichte zeigt ein klares Muster:

– 1873 veröffentlichte Marceli Antoni Szulc die erste polnische Briefe-Ausgabe, die emotionale Passagen tilgte.

– 1955 brachte Bronisław Edward Sydow die umfangreichste polnische Edition heraus – gründlich, aber weiterhin zensiert.

– Erst die kritische Neuausgabe von Zofia Helman, Zbigniew Skowron und Hanna Wróblewska-Straus (2009) stellte die Originalformulierungen wieder her.

 

Parallel existierten Übersetzungen, die den Text absichtlich verweiblichten: David Frick („Chopin’s Polish Letters“, 2016) wies nach, dass englische und französische Versionen mit her/she arbeiteten, wo im Original mój / go („mein / ihn“) stand.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Erfundene Romanzen

 

Gleichzeitig wurden durch Fußnoten weibliche Figuren hineineditiert – Konstancja Gładkowska (1810–1889), Maria Wodzińska (1819–1896) – für die keine Belege existieren.

Aleksander Laskowski, Sprecher des NIFC, bestätigte 2020:

 

„An K. Gładkowska haben wir eigentlich nichts. Mit Wodzińska haben wir nichts.“

 

Trotzdem setzten diese Legenden sich durch und prägten Biographien und Schulbücher. Die Zensur der Briefe war Teil einer nationalen Moralpolitik, die einen „reinen“ Patrioten brauchte.

 

Die Männer seines Lebens

 

Chopins emotionales Umfeld bildeten Männer: Woyciechowski, Matuszyński, Julian Fontana (1810–1869) und Antoni Wodziński (1814–1848). Mit Matuszyński und Fontana lebte Chopin in Paris jahrelang zusammen; Fontana wurde sein Kopist und Vertrauter. Sie bilden das soziale und emotionale Netz, das ihn trug.

 

Musikalische Spuren

 

In Chopins Musik schwingt diese Doppeldeutigkeit mit: Die Nocturnes und Mazurken sprechen in einer Sprache von Sehnsucht, die oft zwischen Zurückhaltung und innerem Brennen pendelt – so, wie sein Leben zwischen Selbstverleugnung und Verlangen stand. Die poetische Kraft dieser Werke liegt nicht trotz, sondern wegen dieser verdrängten Erfahrung.

 

Schluss

 

Die Entzifferung von Chopins Briefen bedeutet keine „Sexualisierung“ eines Genies, sondern die Wiederherstellung der Wahrheit. Die sichtbaren roten Streichungen in den Autographen, die Fehlübersetzungen und Fußnotenerfindungen zeigen, wie eine Nation ihren Helden moralisch säuberte. Chopin war kein Heiliger, sondern ein Mensch von zerbrechlicher Sensibilität, dessen Liebe verboten war – und gerade deshalb so tief fühlte.

 

Quellen und Literatur

– Moritz Weber: Spätes Outing – Chopin war schwul – und niemand sollte davon erfahren. SRF Kultur, 16. Nov 2020.

– Moritz Weber: War Chopin homosexuell? SWR2 Musikstunde, 5.–9. Okt 2020.

– Bronisław E. Sydow (Hg.): Korespondencja F. Chopina. Bd. 1. Warszawa 1955.

– Marceli A. Szulc: Fryderyk Chopin i jego listy. Poznań 1873.

– Zofia Helman / Zbigniew Skowron / Hanna Wróblewska-Straus (Hg.): Korespondencja F. Chopina. Bd. 1 (1816–1831). Warszawa 2009.

– David Frick: Chopin’s Polish Letters. NIFC Warszawa 2016.

– Antoni Pizà: Love is a Pink Cake. New York 2021.

– Alan Walker: Fryderyk Chopin: A Life and Times. New York 2018.

– Adam Zamoyski: Chopin: Prince of the Romantics. London 2010.

– Barbara Meier: George Sand und Frédéric Chopin – eine Liebesgeschichte? In: Musik & Gender im Diskurs 9 (2011).

– Aleksander Laskowski (NIFC): Interview SRF Kultur 2020.

– Das digitale Faksimile:

 

https://chopin.nifc.pl/en/chopin/list/675_to-tytus-woyciechowski-in-poturzyn?utm_source=chatgpt.com 

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